Das mache ich morgen!
Das richtige Zeitmanagement!
Eigentlich müssen Sie unbedingt die Konferenz morgen vorbereiten und die Berichte warten auch noch darauf, geschrieben zu werden, Ihr Kollege braucht dringend Ihre Hilfe und die Unterlagen für Ihren Chef haben Sie immer noch nicht fertig, außerdem brauchen Sie dringend noch einen Kaffee und das Alpenveilchen auf der Fensterbank sieht traurig aus und müsste auch mal wieder gegossen werden. Das E- Mail-Postfach quillt schon über, Ihr Telefon haben Sie nach gefühlt achtundvierzig Telefonaten stummgeschaltet – und wenn Sie abends nach Hause kommen, haben Sie dennoch das Gefühl, kaum etwas geschafft zu haben.
Wenn Sie das so oder ähnlich kennen, kann es daran liegen, dass Sie einfach wahnsinnig viel zu tun haben, oder kein gutes Zeitmanagement haben – oder beides.
Und wenn Sie sehr viel zu tun haben, ist es noch wichtiger, dass Sie sich Ihre Zeit gut einteilen.
Es geht um Produktivität
Nämlich darum, wie Sie Ihre zu Verfügung stehende (Arbeits-)Zeit am sinnvollsten und effektivsten nutzen können.
Und es geht um Priorisierung
Nämlich darum, wie Sie das wirklich Wichtige zuerst bearbeiten.
Viele schlaue Menschen haben sich darüber schon Gedanken gemacht und Methoden entwickelt, die Ihnen dabei helfen sollen. Einige der Methoden möchten wir Ihnen vorstellen.
Und eigentlich geht es ja weniger darum, die Zeit zu managen, als um Ihre eigene Organisation. Wie organisieren Sie sich? Also ist der Begriff „Selbstmanagement“ stimmiger. Die Zeit rinnt gnadenlos durch Ihre Hände, bezeichnend ist, wie Sie sie nutzen.
Probieren Sie verschiedene Methoden aus, entdecken Sie Ihre Lieblingsmethode oder stellen Sie Teile aus den verschiedenen Methoden, die Ihnen am besten gefallen, zu der Zeitmanagement-Methode zusammen, die gut zu Ihnen passt.
Ihnen winken:
- Weniger Frust, dafür höhere Produktivität
- Weniger Stress
- Mehr Freizeit für sich selbst, Familie und Freunde
Nachfolgend möchten wir Ihnen im Überblick ein paar Zeitmanagement Methoden vorstellen. Wie Sie sie erfolgreich in ihrem Alltag integrieren und wie es Ihnen im Umgang mit Kunden helfen kann, lernen Sie in unseren Kursen.
Das Eisenhower-Prinzip
Das Wichtigste und Dringendste zuerst, klar. Aber was genau ist so wichtig, dass Sie sich zu allererst darum kümmern müssen? Mithilfe der Eisenhower-Tabelle kategorisieren Sie ihre Aufgaben je nach Dringlichkeit und Wichtigkeit.
Das Pareto-Prinzip
Das Pareto-Prinzip, auch 80:20-Regel, besagt, dass 20% Aufwand 80% Wirkung bringen. Die restlichen 20 % der Ergebnisse erfordern mit 80 % des Gesamtaufwandes die quantitativ meiste Arbeit.
Es kommt aus der Statistik, wo man beobachten kann, dass wenige hohe Werte mehr zu deren Gesamtwert beitragen, als eine große Anzahl kleiner Werte.
ABC-Methode
Sie hilft bei der Priorisierung von Aufgaben. So unterteilen Sie diese in A: „sehr wichtig“, B: „weniger wichtig“ und C: „unwichtig“. Dann können Sie die Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit abarbeiten.
Parkinsonsches Gesetz
Es besagt, dass eine Aufgabe umso länger dauert, je mehr Zeit wir uns für sie nehmen.
Also: planen Sie lieber einen kurzen, knackigen (aber realistischen) Zeitrahmen für Ihr Projekt ein, als dass Sie sich eine große Zeitspanne zur Erledigung gönnen. Sie schaffen es trotzdem! Mit mehr Zeit haben Sie nämlich einfach mehr Gelegenheit zum Kaffeetrinken, einem Pläuschchen mit den Kollegen und dem Gießen Ihres Kaktus´– und sind obendrein frustriert, wenn Sie sich so lange an einer Aufgabe aufhalten.
Fazit:
Probieren Sie verschiedene Methoden aus (es gibt noch mehr!) und stellen Sie sich die für Ihre Arbeitsweise passende daraus zusammen. Versuchen Sie immer, eine Priorisierung hinzubekommen. Und gewöhnen Sie sich an „Ihre“ Methode. Das kann ein bisschen dauern, wenn sie dann aber zur Gewohnheit geworden ist, können Sie Ihre Aufgaben effizient erledigen und entspannt Ihren wohlverdienten Feierabend genießen.
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